Baugeschehen in Borna
Aktuelle Baumaßnahmen im Überblick
Komplettsanierung der Kita „Regenbogenland“ - Dritter Bauabschnitt startet
Anfang Oktober konnte bereits der zweite Bauabschnitt in unserer Kita „Regenbogenland“ fertiggestellt in Betrieb genommen werden. Unmittelbar im Anschluss daran starten die Arbeiten im dritten Teilbereich. Die Bauleistungen erfolgen in den einzelnen Bauabschnitten weitestgehend analog: Zu den ersten Leistungen gehören in jedem Fall das Entfernen der vorhandenen Tapeten und des alten und verschlissenen Bodenbelages. Die Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen werden umfassend erneuert, wir ersetzen die in die Jahre gekommenen Innentüren, montieren eine moderne Unterhang-Akustik-Decke in den Gruppenräumen und lassen umfangreiche Fliesen- sowie Malerarbeiten ausführen. Abschließend verlegen wir den neuen Bodenbelag und ergänzen die Ausstattung der Räume.
Entlang der Rettungswege installieren wir batteriegestützte Sicherheitsleuchten, über die im Notfall alle Personen sicher ins Freie evakuiert werden können. Die Beleuchtung der Räume erfolgt zukünftig über energieeffiziente LED-Leuchten. Außerdem bauen wir eine neue Telekommunikationsanlage mit zwölf schnurlosen Endgeräten und zwei neue Türsprechstationen sowie eine Hausalarmanlage mit Brand- und Einbruchsmeldefunktion ein.
Parallel zu den ersten beiden Bauabschnitten im Inneren des Gebäudes wurde auch die Erneuerung der Fassade nahezu abgeschlossen. Zur energetischen Optimierung des Gebäudes haben wir ein Wärmedämm-Verbund-System (WDVS) angebracht, die Außentüren erneuert und anschließend einen neuen Strukturputz aufgebracht, der mit einem kindgerechten und freundlichen Anstrich versehen worden ist. Der Bornaer Künstler Jens Rockrohr hat an einer Giebelseite ein tolles Wandgemälde gestaltet. Darauf durfte neben spielenden und lachenden Kindern natürlich auch der namensgebende Regenbogen nicht fehlen.
Anschließend haben wir die vorhandenen Sonnenschutz-Rollos an der Südseite des Objektes, die im Vorfeld der Arbeiten demontiert worden sind, wieder angebracht. Auch die notwendigen Arbeiten am Dach sind inzwischen abgeschlossen, sodass die Gebäudehülle fast fertiggestellt ist. Lediglich der Sockel des Gebäudes muss noch saniert werden, dies passiert in den nächsten Wochen, wenn das Gerüst komplett abgebaut wurde.
Die im Keller des Gebäudes befindliche Küche bauen wir zu einer Ausgabenküche um. Unser „Regenbogenland“ hat nach der Komplettsanierung elf Kinderbäder – acht bestehende sanieren wir und drei errichten wir komplett neu. Das Haus unserer Kita „Regenbogenland“ in Gnandorf ist 1985 gebaut worden – die Komplettsanierung dauert planmäßig noch bis zum Ende des kommenden Jahres. Durch die räumlichen Erweiterungen entstehen insgesamt 19 zusätzliche Krippen- und 26 neue Kindergartenplätze, die der Kita zukünftig zur Verfügung stehen werden. Insgesamt bietet unser „Regenbogenland“ dann 237 Betreuungsplätze. Da alle Arbeiten parallel zum regulären Betrieb der Kindereinrichtung erfolgen, wurde der Ablauf in fünf Bauabschnitte untergliedert.
„Mit der Komplettsanierung unserer Kita „Regenbogenland“ setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung unserer familienfreundlichen Stadt Borna. Mit der Fertigstellung Ende 2022 bietet das Gebäude optimale Bedingungen sowohl für unsere Kinder als auch für die Erzieherinnen und Erzieher. Mit einem Gesamtvolumen von rund zwei Millionen Euro ist es eine ausgezeichnete Investition – nicht nur in die Zukunft unserer Stadt sondern vor allem in die Zukunft unserer Kinder“, so Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
Die Kosten für die Sanierung unserer KITA Regenborgenland belaufen sich auf circa 1.975.000 Euro, davon werden rund 1.200.000 Euro über die Fachförderung „KITA Bau 2019“ finanziert. Unsere Eigenmittel belaufen sich auf rund 775.000 Euro.
Sanierung des Bürgerhauses „Goldener Stern“ – 1. Bauabschnitt
Seit diesem Frühjahr laufen die Arbeiten zur energetischen Sanierung unseres Bürgerhauses „Goldener Stern“ – einem der ältesten Gebäude unserer Stadt. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wurde ein Gasthaus an der Ecke Kirchstraße / Markt schriftlich erwähnt und seit 1620 ist der Name „Goldener Stern“ belegt.
Für die Sanierung setzen wir Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Programm „Borna – nachhaltig voran!“ ein. Zum Umfang der Arbeiten gehört die Überarbeitung der denkmalgeschützten Fenster in der Straßenfassade, im Innenhof und in den Gaupen. Es müssen Verglasungen ausgetauscht, defekte Dichtungen erneuert und Holzteile überarbeitet werden.
Die Instandsetzung des Sockels ist inzwischen weit fortgeschritten – sowohl auf den Straßenseiten als auch im Innenhof und in den beiden Durchgängen. Das Mauerwerk war in diesen Bereichen durchfeuchtet. Nach der Trockenlegung haben wir eine vertikale Sockelabdichtung eingebaut. Außerdem erhielt der Sockel einen schützenden Sockelputz, der Wandquerschnitt wurde abgedichtet und wir haben eine Horizontalabdichtung im Injektageverfahren eingebracht. Hierfür ist in einem ersten Schritt der Sockel geöffnet worden und der alte Putz wurde komplett entfernt. Parallel tauschten wir noch die elektrischen Zuleitungen in das Bürgerhaus aus und wir haben eine neue Abdichtung als Putzgrund aufgebracht.
Des Weiteren bringen wir das altehrwürdige Gebäude brandschutztechnisch auf den neuesten Stand. Im Keller unter der Gaststätte erfolgt zum Beispiel der Einbau einer Brandschutztür. Zusätzlich führen wir hierfür Trockenbau- und Malerarbeiten aus, außerdem erneuern wir die Küchenabluftleitung mit einer feuerbeständigen Verkleidung.
Im Inneren des „Goldenen Stern“ haben inzwischen die Rückbauarbeiten begonnen, wobei sich der Umfang der notwendigen Leistungen aufgrund der historischen Gebäudesubstanz im Vergleich zur ursprünglichen Planung massiv erhöhte. Alle Räume in denen Arbeiten in diesem Zusammenhang durchgeführt werden, bringen wir zum Abschluss selbstverständlich auch mit den notwendigen Malerarbeiten wieder in einwandfreien Zustand.
Ein weiterer wesentlicher Faktor mit Blick auf die zukünftige Energiebilanz des Gebäudes ist die Dämmung der oberen Geschossdecke zum Spitzboden hin. Durch den Einbau flächig begehbarer Dämmplatten mit einer Stärke von zehn bis zwölf Zentimetern verbessern wir die Wärmedämmung des Bürgerhauses deutlich.
Den schon seit Langem stillgelegten Lastenaufzug bauen wir komplett zurück. Der vorhandene Schacht wird feuerbeständig mit Stahlbeton verschlossen.
In einem weiteren Schritt sanieren wir die Wärmeversorgung und die Lüftungsanlage des gesamten Objektes. Neben der Fernwärmeüberträgerstation ersetzen wir den Warmwasserspeicher im Keller unter der Gaststätte sowie die Fußbodenheizkreisverteilerbalken. Das Abluftgerät der Gaststätte wird genauso ausgetauscht wie das Zuluftgerät. Daneben ist die Erneuerung des Abluftkanalnetzes sowie der Brandschutzkappen vorgesehen.
Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 1.088.000 Euro und werden über das EFRE-Programm „Borna – nachhaltig voran!“ gefördert. Die Summe der derzeit bewilligten Fördermittel beträgt circa 416.000 Euro, eine Erhöhung wird beantragt. Die notwendigen Eigenmittel trägt
die Stadt Borna aus ihrem Haushalt.
Die Fertigstellung der energetischen Sanierung ist für Ende 2021 vorgesehen.
Fertigstellung der Grundschule „Kinder dieser Welt“
Seit Anfang des Jahres laufen die Arbeiten im dritten und letzten Bauabschnitt zur Komplettsanierung unserer Grundschule „Kinder dieser Welt“. Diese betrifft vor allem den östlichen Bereich der Schule, zu dem auch die Räume unseres Hortes gehören. Den Abschluss der Bauleistungen in den Räumen vom Erd- bis zum dritten Obergeschoss planen wir aktuell für die Zeit der Herbstferien im Oktober. Mitte September startete bereits die Erneuerung des Haupteingangsbereiches am westlichen Ende der Schule gegenüber der Turnhalle. In den Herbstferien beginnen wir außerdem mit der Sanierung der drei Treppenhäuser. Hier wird dann immer nur ein Aufgang für die Arbeiten gesperrt, damit vor allem die notwendigen Rettungswege auch während der Arbeiten stets gewährleistet sind.
Neben der Sanierung der Treppenhäuser und des Haupteingangs erfolgen nach den Herbstferien noch Restarbeiten im Kellergeschoss des Gebäudes, in dem ebenfalls zahlreiche neu nutzbare Räume entstehen werden.
Die wesentlichen Sanierungsarbeiten liefen im dritten und letzten Bauabschnitt analog zu den vorangegangenen Teilbereichen. Auch hier haben wir die Heizungs-, Wasser- und Abwasser- sowie alle elektrischen Anlagen komplett erneuert. Außerdem wurden überall moderne Akustikdecken montiert.
Bereits im zweiten Bauabschnitt haben wir die neue Bibliothek sowie die Schülerküche im Keller fertiggestellt. Letztere dient den Schülerinnen und Schülern aktuell als Speiseraum, da der hierfür eigentlich vorgesehene Raum inklusive der Ausgabeküche noch nicht komplett fertiggestellt ist.
Der dritte Bauabschnitt betraf im Wesentlichen den Hortbereich. Hier gestalteten wir die Horträume und den Hortverwaltungsbereich um. Entstanden sind außerdem Räume mit unterschiedlichsten Themenbereichen, wie z. B. Forscher- und Kreativzimmer, „Nähkästchen“, Bewegungsraum, Leseoase und Rollenspielbereich.
An der Schnittstelle zwischen Hort und Schule entstand außerdem ein zentraler, großer Garderobenbereich, da die bisher genutzten offenen Garderoben nicht mehr den aktuellen Anforderungen an den Brandschutz genügen. Außerdem haben wir im letzten Bauabschnitt eine behindertengerechte WC-Anlage eingebaut.
Die Fertigstellung des kompletten Schulgebäudes und den Abschluss aller noch offenen Restarbeiten planen wir aktuell für Ende des Jahres ein. Der finanzielle Rahmen konnte jedoch eingehalten werden. Insgesamt kostet die Komplettsanierung nach aktuellen Planungen rund 4,7 Millionen Euro. 80 Prozent der förderfähigen Kosten werden als Fördermittel im Rahmen des EFRE-Programms „Borna – nachhaltig voran!“ gewährt, die Differenz bringt die Stadt als Eigenmittel auf. Die Grundschule bleibt auch nach der Sanierung dreizügig mit Platz für drei zusätzliche DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache) und den Hort mit
150 Plätzen.
Im Frühjahr 2022 ist dann als vorerst letzter Teil eine Sanierung des Schulhofes an der Südseite der Schule geplant.
Dritter Bauabschnitt der Sanierung der südlichen Leipziger Straße
Die ersten drei Bauabschnitte zur Sanierung unserer Leipziger Straße sind weitestgehend abgeschlossen. Im dritten Teilstück – zwischen der Wiesenstraße und „Zum Wehr“ – wurde Ende September bereits der Asphalt eingebaut, sodass Anfang Oktober die Arbeiten im vierten und letzten Bauabschnitt beginnen.
Dieser erstreckt sich zwischen der Kreuzung mit dem Kurt-Pietzsch-Weg und dem südlichen Ortsausgang. Nahe dem Ortsausgang errichten wir noch eine Querungshilfe in Form eines Fahrbahnteilers, um Fußgängern und Radfahrern das sichere Überqueren unserer Leipziger Straße zu ermöglichen. Der
Ausbau der Straße wird hier planmäßig Ende Oktober abgeschlossen, womit dann auch die Verkehrsfreigabe der gesamten Leipziger Straße in beide Fahrtrichtungen erfolgen kann.
Zum Abschluss baut das beauftragte Unternehmen Florack Bauunternehmung GmbH noch das letzte fehlende Stück Weg, in Richtung Zedtlitz als straßenbegleitende Strecke. Damit schaffen wir die lang erhoffte, durchgehende Anbindung unserer südlichen Ortsteile an die Kernstadt. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November. Gleichzeitig wird noch der westliche Gehweg im gesamten Ausbaubereich komplettiert.
Die gesamte südliche Leipziger Straße wird gemeinsam mit dem Zweckverband Wasser / Abwasser Bornaer Land (ZBL) und der Städtische Werke Borna Netz GmbH (SWB Netz) grundhaft ausgebaut. Der ZBL beteiligt sich mit Erneuerungen der Trinkwasserleitung und des Regenwasserkanals, die SWB Netz arbeitet an den vorhandenen Gas- und Stromleitungen. Außerdem ersetzen wir die Straßenbeleuchtung. Im Zuge der Straßensanierung trifft die Firma „Drahtlos DSL“ Vorbereitungen zur Erschließung des gesamten Areals mit schnellen Breitband-Internetanschlüssen.
Die Arbeiten zur Sanierung unserer Leipziger Straße zwischen Kirchsteig / Altstädter Hauptstraße und dem südlichen Ortsausgang auf einer Gesamtlänge von über einem Kilometer laufen seit Sommer 2020. Über alle Bauabschnitte hinweg verbauen wir rund 6.000 Quadratmeter neuen Asphalt, setzen insgesamt 3.340 Meter Borde aus Beton und Granit und verlegen 3.600 Quadratmeter Betonpflaster.
Für die Arbeiten fallen Gesamtkosten von rund 2,06 Millionen Euro an. Der Anteil der Stadt Borna beträgt rund 1,58 Millionen Euro, der des ZBL beträgt circa 410.000 Euro, die Kosten für die SWB Netz belaufen sich auf rund 69.000 Euro.
Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Die Kosten der Stadt Borna werden dementsprechend über die Richtlinie Kommunaler Straßen- und Brückenbau Teil A in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro gefördert.
Fertigstellung Vereinshaus Schulstraße
Mit dem Abschluss der Sanierung unseres Vereinshauses in der Schulstraße schließen wir den nächsten wichtigen Meilenstein in der Entwicklung unserer familienfreundlichen Stadt ab. Das Objekt wurde in zwei Bauabschnitten – getrennt nach den Hausnummern 19 und 20 – umfassend erneuert. Bereits Ende 2020 konnten die Arbeiten im Gebäudeteil mit der Nummer 19 abgeschlossen werden und seitdem lief die Sanierung im zweiten Bauabschnitt.
Inzwischen sind alle Vereinsräume fertiggestellt und auch der zweite Rettungsweg wurde in Form einer Außentreppe bereits montiert. So konnten die hier ansässigen Vereine ihre endgültigen Räumlichkeiten auch schon beziehen und wir führen nur noch Restarbeiten im Kellergeschoss des Hauses aus. Komplett fertiggestellt sein wird unser Vereinshaus dann zum Ende dieses Jahres.
Das Flachdach des Gebäudes wurde bereits 2009 umfassend saniert und modernen Erfordernissen gemäß gedämmt. Nun erfolgte die Komplettierung der äußeren Hülle durch ein umfassendes Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle und den Einbau neuer Kunststofffenster mit zeitgemäßer Isolier-Zweifachverglasung. Zusätzlich haben wir alle Außentüren ausgetauscht und den Blitzschutz erneuert. Die Fenster an der Südfassade des Gebäudes
erhielten Raffstore-Anlagen einschließlich einer zentral vernetzten Steuerung mit Einzelraumbedienung und zentraler Erfassung der Sonneneinstrahlung, von Wind und Regen sowie der Innen- und Außentemperatur.
Brand- und Rauchschutztüren trennen jetzt die beiden Gebäudeteile, zwei baulich separierte Rettungswege durch die Schaffung neuer Flure in Trockenbauweise sowie der Einbau einer Hausalarmanlage mit manuellen und automatischen Brandmeldern komplettieren das Brandschutzkonzept. Zusätzlich haben wir neben der Eingangstür ein Feuerwehrschlüsseldepot eingerichtet. Für den Brandfall befindet sich im Windfang des Gebäudeteiles Hausnummer 20 ein Feuerwehrinformations- und Bediensystem. Außerdem erfolgte der Austausch zahlreicher Innentüren, die zukünftig einen deutlich verbesserten Schallschutz bieten. In den Räumen selbst sind eine komplette malermäßige Instandsetzung und der Ersatz der verschlissenen Fußbodenbeläge mit einem neuen PVC-Belag erfolgt.
Durch zwei barrierefreie Zugänge und eine behindertengerechte Toilettenanlage ist im Erdgeschoss des Vereinshauses Barrierefreiheit hergestellt. In allen vorhandenen Sanitärbereichen wurden die alten Sanitärgegenstände, Installationen und Vorwände zurückgebaut, um Trink- und Abwasserleitungen fachgerecht erneuern zu können. Anschließend erhielten diese Bereiche neue Sanitärausstattungen sowie Vorwände und wurden komplett neu gefliest. Zusätzlich erhielten die verschiedenen Vereine als Nutzer des Gebäudes jeweils eigene Wasserzähler zur Abrechnung des Verbrauches. Gleiches gilt für die erneuerte Elektroinstallation, hier wurden für die verschiedenen Nutzungsbereiche in die entsprechenden Unterverteilungen ebenfalls getrennte Stromzähler eingebaut. Alle Räume sind nun mit energieeffizienten LED-Leuchtmitteln ausgestattet, in den Sporträumen wurden zusätzlich ballwurfsichere Leuchten montiert.
Im gesamten Gebäude haben wir eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage verbaut, die in den Fluren, Treppenhäusern und Technikräumen die Rettungswege kennzeichnet. Hierfür kommen batteriebetriebene, selbstüberwachende LED-Sicherheitsleuchten zum Einsatz. Außerdem hat jeder Verein die Möglichkeit eines eigenen Telefonanschlusses.
Die Treppen- und Podestbeläge der vorhandenen Eingangsbereiche wurden erneuert und es erfolgt der Anbau neuer Geländer. Für die Wärmeversorgung kommt weiterhin Fernwärme zum Einsatz. Im Gebäude selbst wird die komplette Heizungsanlage aus energetischen Gesichtspunkten ersetzt, die bestehenden Heizleitungen wurden ausgetauscht und neue Multifunktionsheizkörper eingebaut. Diese können dezentral entsprechend des jeweils aktuellen Bedarfes geregelt werden. Insgesamt gehen wir nach dem aktuellen Stand davon aus, dass die Sanierung die Betriebskosten des Gebäudes um wenigstens ein Viertel im Vergleich zum Ausgangszustand senkt.
Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro, davon werden zwei Drittel der förderfähigen Kosten aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost – Programmteil Aufwertung“, sowie mit 406.000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“, VwV Investkraft gefördert. Die Differenz bringt die Stadt Borna als Eigenmittel auf.
Aufwertung des Skateparks – Erster Bauabschnitt
Der Skatepark in Borna Ost ist das einzige Gelände dieser Art in unserer Stadt. Neben der Skate-Anlage gibt es auf dem Areal einen Basketball- und einen Fußballplatz. In einem ersten Bauabschnitt soll dieser Bereich mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) modernen Anforderungen entsprechend aufgewertet und gestaltet werden.
Die Konzentration mit nur einer Skateeinrichtung in Borna-Ost war eine Entscheidung des Kinder- und Jugendparlaments (KIJUPA) der Stadt Borna. Bereits im Jahr 2015 wurden dafür Elemente einer zurückgebauten Skate-Anlage aus dem Stadtteil Gnandorf in die Anlage in Borna Ost integriert und die Fläche entsprechend erweitert.
Das Konzept und die Planungen zu Aufwertung und Gestaltung des Skateparks wurden zusammen mit Jugendlichen aus Borna Ost, dem Kinder- und Jugendparlament sowie Vereinen der unmittelbaren Nachbarschaft und unter der Anleitung des gemeinnützigen Vereins für Jugendhilfe urban souls e.V. aus Leipzig in Workshops erarbeitet. Begleitet wurde der Prozess durch externe Fachplaner.
Neben der Aufwertung des gesamten Bereiches für verschiedene Sportarten können mit dem neuen Konzept auch Verbesserungen der Ausstattung des Platzes zum Entspannen, für Kommunikation und Infrastruktur geschaffen werden. So ist beispielsweise ein Stromanschluss für Veranstaltungen geplant, es sollen Sitzgelegenheiten entstehen und das Areal wird barrierefrei angebunden. Ebenso ist die Pflanzung von schattenspendenden Bäumen vorgesehen.
Der nun realisierte erste Bauabschnitt beinhaltet die Errichtung der asphaltierten Wegeverbindung mit Anschluss an die Magdeborner Straße. Parallel haben wir Leerrohre verlegt, sodass perspektivisch hier auch eine entsprechende Beleuchtung installiert werden kann. Die Asphaltierung des Weges ist noch im August vorgesehen. Anschließend sollen die neuen Skate-Elemente montiert werden. Um Platz für die Anordnung der neuen Geräte zu schaffen, mussten auch die vorhandenen natürlich erst einmal zum Großteil beiseite gestellt werden. Im Anschluss an die Montage der zusätzlichen Elemente, werden selbstverständlich auch die vorhandenen Geräte wieder platziert.
Die neuen Elemente sind aus Beton gefertigt und werden von der Firma „Populär Handcrafted Skateparks“ aus Nürnberg geliefert. Dabei handelt es sich um eine zweiseitige Spineramp, zwei Quarterpipes mit Plattform und eine Bike-Funbox.
Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf 121.400 €, davon sind 96.800€ EFRE-Fördermittel, 24.200 € bringt die Stadt als Eigenmittel auf.
Energetische Sanierung des Rathauses
Unser altehrwürdiges Rathaus wurde von 1669 bis 1676 nach einem Entwurf des Altenburger Architekten Gundermann im Barockstil mit Welschen Säulen und der Turm mit Welscher Haube aufgebaut. Das Portal ließ der damals amtierende Rat mit dem Stadtwappen schmücken und mit den Initialen der obersten Ratsherren versehen. Beide Türflügel sind aus Eichenholz geschnitzt, sie zeigen groteske Masken im Knorpelstil des 17. Jahrhundert.
In den folgenden Jahrhunderten ist das Rathaus mehrfach durch Um- und Anbauten verändert worden. Bei der Erneuerung von 1887 erhielt beispielsweise der Turm seine heutige Gestalt, das Pfeiferhäuschen im Dachgeschoss entfiel und die beiden Erker an der Marktseite wurden angebracht.
Die letzte umfassende Erneuerung des Rathauses passierte 1993/94. Im Rahmen der aktuellen energetischen Sanierung werden hauptsächlich die Fassade mit den Fenstern, die Wärmeversorgung sowie die Lüftungsanlage bearbeitet. Im ersten Bauabschnitt, der aktuell bis Ende dieses Jahres geplant ist, erfolgten bereits die Erneuerung der Heizungsanlage sowie die denkmalgerechte Restaurierung der Rathaustür. Aktuell laufen noch die Arbeiten an der Lüftungsanlage, die bis Mitte Dezember abgeschlossen werden sollen.
Im Bereich der Heizung ist der 26 Jahre alte Hausanschluss an die Fernwärmeversorgung erneuert worden. Wir haben hocheffiziente, regelbare Pumpengruppen in insgesamt sieben Heizkreisen installiert. Damit können die Energiekosten zukünftig trotz fehlender Außendämmung deutlich gesenkt werden. Zusätzlich wurde auch die überalterte Warmwasseraufbereitungsanlage erneuert und an den tatsächlichen Warmwasserbedarf angepasst. Außerdem haben wir die vorhandene Sicherheitstechnik der Heizungsanlage komplett erneuert.
Mit Blick auf die Lüftungsanlage geht es vor allem um die Lüftungsgeräte der Gaststätte. Hier wird jeweils ein neues Zu- und Abluftgerät installiert. Die neuen Geräte sind besonders durch einen niedrigen Energieverbrauch gekennzeichnet, was sich ebenfalls positiv auf die Energiebilanz unseres Rathauses auswirken wird. Zusätzlich mussten weite Teile der übrigen Lüftungsanlage ausgebaut und erneuert werden, da sich während der Arbeiten herausstellte, dass die Brandschutzbestimmungen im überwiegenden Teil der Anlage nicht eingehalten sind. Dafür haben wir an verschiedenen Stellen neue Brandschutzklappen nachgerüstet. Die übrigen Kanäle sind gründlich gereinigt worden.
Die fachmännische Aufarbeitung unserer historischen, denkmalgeschützten Rathaustür ist bereits Mitte August abgeschlossen worden. Die Restaurierung wurde eng von der zuständigen Denkmalschutzbehörde begleitet. Restaurator Uwe Marx aus Grimma versah die Tür mit einem leicht pigmentierten Anstrich, der dem historischen Originalzustand sehr nahe kommt. Im Vorfeld ist die Tür selbstverständlich ausgiebig gereinigt und Verwitterungsreste sind entfernt worden. Fehlstellen in der Oberfläche wurden fachmännisch und vorsichtig ausgefüllt. Daneben haben wir auch die originalen Beschläge, das Schloss und die Klinken detailgetreu aufarbeiten lassen. Das Schloss ist nun mit einer Panikfunktion versehen, um das Rathausportal als Notausgang entsprechend der geltenden Normen herzustellen. Abschließend ist die gesamte Türkonstruktion mit einer Dichtleiste versehen worden, um sie – im Rahmen der denkmalschutzrechtlichen Möglichkeiten – auch energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Im März 2022 beginnt dann planmäßig der zweite Bauabschnitt, der die Erneuerung der Fassade sowie die Aufarbeitung der Fenster beinhaltet. Aus Gründen des Denkmalschutzes kann die energetische Bilanz des Rathauses jedoch nicht durch das Anbringen einer äußeren Wärmedämmung verbessert werden. Stattdessen erfolgt eine Überarbeitung schadhafter Stellen an der Fassade, es werden punktuell Putzarbeiten vorgenommen und abschließend erhält das Gebäude einen neuen Anstrich, wobei sich die Farbgestaltung an den denkmalschutzrechtlichen Abstimmungen von 1992/93 – im Zuge der ersten Sanierung – orientieren wird. Die Fenster werden ebenfalls denkmalgerecht erneuert. Da die meisten Fenster bereits Verbundverglasung haben, überarbeiten wir im Wesentlichen nur die Rahmen.
Die Gesamtkosten für die ersten beiden Bauabschnitte der energetischen Sanierung unseres Rathauses belaufen sich auf rund 818.000 Euro. Dafür können Fördermittel in Höhe von circa 397.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ (SOP) eingesetzt werden. Die Eigenmittel
vom rund 421.000 Euro bringen wir aus unserem Haushalt auf.
Neues Gerätehaus für die Feuerwehr Zedtlitz
Das neue Gerätehaus für unsere Freiwillige Feuerwehr Zedtlitz wächst kontinuierlich und die Arbeiten liegen im Zeitplan. Erst Ende Mai wurde der Grundstein gelegt. Dabei halfen natürlich auch die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Zedtlitz tatkräftig mit. Ende Juli konnten wir gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden das Richtfest feiern und auch die weiteren Gewerke kommen planmäßig voran. Inzwischen ist auch das Los für die Außenanlagen an das Unternehmen S & S Bau aus Zedtlitz vergeben.
Nach der Fertigstellung von Dach und Rohbau haben wir im September die Fenster eingebaut und auch der Innenausbau läuft termingerecht. Dazu gehört neben den Trockenbauleistungen auch der Einbau der technischen Gebäudeausstattung wie die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen. Außerdem haben bereits die Malerarbeiten begonnen. Ende Oktober starten wir dann mit den Fliesenlegerarbeiten und den inneren Bauelementen wie Zargen, Türen sowie Türschilder und -stopper.
Im Außenbereich werden ab Mitte Oktober noch Entwässerungsleitungen verlegt, wir bauen eine Versickerungsanlage für das anfallende Regenwasser ein, errichten eine Regenwasserzisterne und stellen Asphalt-, Park- und Pflasterflächen her. Die Freiwillige Feuerwehr Zedtlitz hat derzeit 22 aktive Kameradinnen und Kameraden mit neun Atemschutzgeräteträgern und eine sehr engagierte Jugendfeuerwehr mit sieben Mitgliedern. Das neu entstehende Gerätehaus hat mit Fertigstellung einen angemessenen Sozialbereich mit getrennten Umkleidekabinen und Toiletten für die Kameradinnen und Kameraden. Das Gebäude wird in einstöckiger Bauweise errichtet und bietet zwei Fahrzeugstellplätze und einen Platz für den Bootsanhänger. Außerdem sind eine barrierefreie WC-Anlage, ein Raum für die Jugendfeuerwehr, ein Wehrleiterbüro, eine Werkstatt, Abstell- und Lagerflächen sowie ein großer Schulungsraum geplant, der zukünftig von allen unseren Ortswehren für gemeinsame Lehrgänge und Weiterbildungen genutzt werden kann. Um das Gerätehaus herum sind ausreichend Aufstell- und Übungsflächen für die Kameradinnen und Kameraden vorgesehen.
Nach dem aktuellen Baustand gehen wir davon aus, dass wir alle Arbeiten am und im neuen Gerätehaus bis Ende dieses Jahres abschließen können. Damit haben die Kameradinnen und Kameraden unserer Ortswehr Zedtlitz, wenn alles planmäßig läuft, die Möglichkeit noch vor Beginn des Jahres 2022 in ihr neues Domizil einzuziehen.
Für die Finanzierung des Feuerwehrgerätehauses stehen Fördermittel in Höhe von insgesamt 430.000 Euro aus der Richtlinie Fachförderung Feuerwehr zur Verfügung. Die Gelder in dieser Höhe werden als Festbetrag bereitgestellt, wenn ein neues Gerätehaus mit zwei Fahrzeugstellplätzen errichtet wird. Bei
aktuell geschätzten Baukosten von rund 1,785 Millionen Euro erbringen wir demzufolge einen kommunalen Eigenanteil von rund 1,355 Millionen Euro aus unserem städtischen Haushalt.
Abriss des alten Getreidespeichers
Das marode Gebäude des alten Getreidespeichers in der Deutzener Straße gegenüber der Grundschule „Kinder dieser Welt“ wird seit Montag, dem 6. September abgebrochen.
Der Getreidespeicher hat drei Etagen (Erd-, Ober- und Dachgeschoss), besteht aus dem Hauptgebäude sowie einem Flügelanbau und ist teilweise unterkellert. Die äußere Hülle ist aus Ziegeln gemauert. Im Gebäude befinden sich noch Reste der früheren Fördertechnik, Lager- und Sozialräume, Garagen und zwei große Betonsilos. Es ist eine Gesamtgröße von circa 11.000 Kubikmetern umbauten Raumes. Das Gesamtgebäude besteht aus dem Hauptbau von rund 25 Metern Länge und 13 Metern Breite sowie dem Flügelbau, der sich mit einer Länge von 4 Metern und gleicher Breite vom Hauptbau nach Süden fortsetzt und anschließend mit einer Breite von 13 Metern und einer Länge von 25 Metern nach Osten führt.
Bevor die sichtbaren Arbeiten zum Abriss des ruinösen Objektes beginnen konnten, startete in Handarbeit die Entkernung. Ehe der Abbruchbagger anrückte, wurde eine Staub- und Splitterschutzwand errichtet, um die angrenzende Nachbarbebauung sowie die Straße zu schützen. Außerdem kommt eine Beregnungsanlage am Bagger zum Einsatz, die die Staubentwicklung zusätzlich eindämmt.
Nach dem Abbruch der sichtbaren Gebäudeteile erfolgt eine Flächenentsiegelung und der Abriss der vorhandenen Keller, die eine Tiefe von rund 2,5 Meter aufweisen. Die Baugrube wird fachgerecht mit rund 2.000 Kubikmetern Kies verfüllt. Zum Abschluss der Arbeiten stellt das beauftragte Unternehmen eine plane Fläche her. Alle Abrissmassen werden sortiert und fachgerecht getrennt entsorgt.
Oberbürgermeisterin Simone Luedtke: „Seit Jahren haben wir mit dem ehemaligen Eigentümer des Objektes verhandelt, damit hier endlich etwas geschehen kann. Mit dem Abriss geht nun eine beinah unendliche Geschichte zu Ende. Wir beseitigen einen der letzten richtigen Schandflecke in unserer Stadt und schaffen gleichzeitig Raum für Neues.“
Die Gesamtkosten für den Abriss belaufen sich planmäßig auf rund 361.000 Euro, gefördert wird das Vorhaben über das Landesprogramm Brachflächenrevitalisierung / Brachenberäumung mit einem Fördersatz von 90 Prozent. Damit belaufen sich unsere eingesetzten Eigenmittel auf circa 36.000 Euro.
Bauarbeiten rund um das Kinder- und Jugendhaus Gnandorf
In unmittelbarer Nachbarschaft unseres Kinder- und Jugendhauses entsteht derzeit ein neues Wohngebiet für Ein- und Mehrfamilienhäuser – in unserem letzten Bautagebuch haben wir ausführlich darüber berichtet. Um Baufreiheit für die geplanten neuen Häuser herstellen zu können, mussten im Vorfeld zahlreiche Versorgungsleitungen umverlegt werden. So wurden alle vorhandenen Medien, die unser Kinder- und Jugendhaus versorgen in den Bereich der Raupenhainer Straße verlegt. In diesem Zusammenhang nutzten wir die Gelegenheit, auch auf dem Grundstück des Kinder- und Jugendhauses verschiedene Erneuerungen umzusetzen.
So haben wir beispielsweise die Zuwegung auf dem Grundstück bis zum Haus und die umliegenden Grünflächen neu gestaltet. Hier wurde neues Pflaster verlegt und wir konnten die Toranlage des Objektes erneuern. Außerdem hat ein Elektrofachbetrieb in unserem Auftrag den alten Hausanschluss ersetzt. Daneben ist die Heizungsanlage des Kinder- und Jugendhauses erneuert worden. Damit kann das Gebäude umweltfreundlich mit Gas beheizt werden. Abschließend wird noch eine neue Gebäudetür am Haupteingang des Kinder- und Jugendhauses eingebaut.
Die Gesamtkosten für die Leistungen belaufen sich auf rund 71.000 Euro, die die Stadt Borna komplett als Eigenmittel aus ihrem Haushalt aufbringt.
Aktuelle Bautagebücher der Großen Kreisstadt Borna zum Herunterladen
2022
2021
2020
In unserem Bautagebuch-Archiv können Sie alle Ausgaben des Bornaer Bautagebuches seit 2011 im digitalen Format direkt herunterladen (hier klicken)
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2017
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2011
EU-Projekte
Die Europäische Union verfolgt mit ihrer Regionalpolitik die Absicht ein nachhaltiges Zeichen des „europäischen Gedankens“ zu setzen. Insgesamt stehen im EU-Haushalt 2014 bis 2020 europaweit 351,8 Milliarden Euro für die Erreichung dieser Ziele zur Verfügung. Primäres Anliegen dabei ist die Förderung und Unterstützung weniger entwickelter Regionen in Form einer dauerhaften Stärkung des Wirtschaftswachstums und der Lebensqualität der Menschen; damit ist die Regionalpolitik Ausdruck gelebter Solidarität.
EFRE-Projekte in Borna
Gebiete der städtebaulichen Erneuerung
Die Stadt hat in den vergangenen Jahren zusammen mit Eigentümern und Versorgern viele Baumaßnahmen im Stadtgebiet durchgeführt. Historische Gebäude und Straßen wurden saniert, Wegebeziehungen und Grünbereiche neu schaffen und Abbrüche von nicht mehr genutzten Gebäuden durchgeführt.
Da es in Teilbereichen jedoch weitere städtebauliche Missstände gibt, hat die Stadt 2012 Städtebauliche Entwicklungskonzepte (SEKOs) für drei neue Fördergebiete erarbeitet.
- „Innenstadt“ - Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (SOP)
- „Östliche Innenstadt“ - Programm Stadtumbau-Ost (Aufwertung)
- „Gnandorf 2012-16“ - Programm Stadtumbau-Ost (Rückbau Wohngebäude und Infrastruktur)
Die Fördergebiete wurden vom Stadtrat beschlossen und die geplanten Maßnahmen durch die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Sachsen durch Fördermittel finanziell unterstützt.
Stadtumbau/Stadtsanierung: Ein Rückblick auf die Bund-Länder-Förderprogramme Stadtumbau und Stadtsanierung