Die Geschichte der Stadt Borna

Auf diesen Seiten erleben Sie die wechselhafte und vielseitige Geschichte unserer Stadt, wandeln Sie auf den Spuren des großen Reformators Martin Luther, oder erleben Sie Bornas reiche Historie von Ihren Anfängen im 7. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit, lernen Sie historische Persönlichkeiten der Stadt kennen und erfahren Sie so manche Kuriosität der Stadtgeschichte.

Durch Bornas Innenstadt führen zwei Wege, die unsere Geschichte lebendig machen. Unter dem Motto: "Historie erzählt Geschichten" geleiten Sie sieben großformatige Informationstafeln und vier historische Wappenschilder durch die Vergangenheit. Sie stellen jeweils historisch bedeutsame Objekte in ihrer näheren Umgebung vor. Um zu erfahren, wo sich diese Gebäude befinden, klicken Sie bitte auf die Karte im rechten Bereich. QR-Codes an den einzelnen Standorten laden dazu ein, noch mehr zu erfahren und noch tiefer in die spannende Geschichte der Stadt Borna einzutauchen.  

Probieren Sie es aus und lassen Sie sich entführen. Kommen Sie mit auf eine Zeitreise durch unsere schönen Stadt.

Eine chronologische Zeittafel mit einem Überblick zu historisch bedeutsamen Ereignissen der Stadtgeschichte finden Sie hier.

Rathaus - historische Ansicht
Erstmalig schriftlich erwähnt 1439. Das Rathaus diente nicht alleine dem Stadtregiment, der Verwaltung und Kämmerei, sondern bot Raum für Handel und enthielt die Ratswaage. Von 1669 bis 1676 wurde es nach einem Entwurf des Altenburger Architekten Gundermann im aktuellen Barockstil erbaut. » mehr


Alte Wache - Polizeiwache
Baubeginn für die Hauptwache war am 03. November 1766. Die Baukosten betrugen für die damalige Zeit beachtliche 163 Taler und 21 gl. Da Borna ständige Garnison geworden war, wurde ein solches Wachgebäude erforderlich. » mehr


Altes Amt - historische Ansicht
Seit dem 16. Jh. „Gasthof zu den Drei Schwanen“. 1655 kaufte das Kurfürstliche Amt das Gebäude und kurfürstliche Beamte erhielten dort ihren Dienstsitz. Ab 1710 erfolgten zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten. » mehr


Lutherhaus
Das Haus mit dem Porphyrportal von 1714 trägt eine Gedenktafel, die an Martin Luthers Aufenthalt in Borna Anfang März 1522 erinnert. Zar Alexander übernachtete im Frühjahr 1813 und vor der Völkerschlacht bei Leipzig einige Tage Mitte Oktober 1813 hier. » mehr


Goldener Stern 1
1490 erstmalig erwähnt, tritt der Name „Zum Goldenen Stern“ schriftlich jedoch erst um 1620 auf. Das Gebäude entstand vermutlich an der Stelle des Markgräfischen Stadtschlosses, das im Wettiner Bruderkrieg 1450 zerstört wurde. » mehr


Markt 13 - historische Ansicht
Das Gebäude wurde 1754 errichtet. Das Vorgängergebäude war ab 1522 im Besitz des Geleitsmannes Michael von der Straßen. Er war ein Mitstreiter und Freund Martin Luthers. Hier übernachtete vom 4. zum 5. Mai der französische Kaiser Napoleon und vom 13. zum 14. Oktober Kaiser Franz von Österreich. » mehr


Löwen-Apotheke
In diesem barocken Gebäude ist seit etwa 1800 die Löwenapotheke untergebracht. Sie befand sich vorher im Goldenen Stern. Die Löwenapotheke war eine von zwei Apotheken, die die Stadt Borna ehedem hatte. » mehr


Hornsches Haus - historische Ansicht
Es ist eines der wenigen profanen Gebäude in Borna, die noch gotische Bausubstanz zeigen. Der älteste Teil ist das zweigeschossige Eckgebäude. Seit 1514 sind die Besitzer des Hauses ohne Unterbrechung bekannt. » mehr


Archidiakonat
Das Gebäude beherbergte die Pfarrerwohnungen. Es ist das Geburtshaus von Wilhelm Külz. Sein Bruder Ludwig wurde ein bekannter Tropenarzt. » mehr


Stadtkirche - historische Ansicht
Die Stadtpfarrkirche entstand gleichzeitig mit der Stadt Borna in der ersten Hälfte des 13. Jh. Als ihre ältesten Bauteile sind die unteren Turmgeschosse erhalten. Grundsteinlegung für den Bau der spätgotischen Hallenkirche war 1411, geweiht wurde sie 1456. » mehr


Lutherdenkmal 1
Es wurde am 16. Oktober 2011 durch den Künstler Hilko Schomerus aus Hannover installiert. Luther ist als ringender Mensch und als Reformator dargestellt. » mehr


Emmauskirche in Heuersdorf
Sie wurde 2007 im Ganzen aus dem devastierten Dorf Heuersdorf nach Borna geschafft und auf dem Martin-Luther-Platz aufgestellt. Ursprünglich stammt sie aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. 1258 wurde sie fertiggestellt und ist damit eine der ältesten Kirchen Sachsens. » mehr


Superintendentur - historische Ansicht
An der Stelle der heutigen Superintendentur stand früher die Bornaer Probstei. Nach dem Chronisten Wolfram stammte der Bau aus sehr alter Zeit, wohl lange vor der Reformation. Nach zunehmendem Verfall wurde das Gebäude abgerissen und 1821 neu erbaut. » mehr


Alte Farbe - historische Ansicht
Am heutigen Königsplatz, an der Stelle der Chemischen Reinigung Wennige, befand sich schon im 16. Jh. eine Schwarzfärberei, später „Alte Farbe" genannt. Nach ihr hieß der von mehreren Straßen berührte Platz bis 1818 Färberplan. » mehr


Realgymnasium
1873 als Städtische Realschule gegründet. Der Unterricht fand zunächst im Ostflügel des Rathauses statt, ab 1876 im Neubau der Bürgerschule (Dinterschulgebäude). 1886 konnte das neue Schulgebäude am Königsplatz bezogen werden.
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Bäcker - historische Ansicht
Das bestehende Gebäude ist 1849 errichtet worden. Von 1867 bis 1875 besaß das Grundstück Friedrich Wilhelm Oehme, Holzhändler und Baumeister geb. 1813. Seit mindestens 1852 war das Gebäude Sitz einer Bäckerei. » mehr


Zimmerhof - historische Ansicht
Die Stelle des Gebäudes Königsplatz 1 ist der Standort des ehemaligen Rathauses der „Kaufmannssiedlung“ um den heutigen Königsplatz. Im Zimmerhof fanden noch im 18. Jh. Gerichtstage der „Vorstadtgemeinde“ statt. » mehr


Königsplatz - Aquarell
Der Platz, an dem sich sieben Straßen treffen, entstand vermutlich im 12. Jh. als Kaufmannssiedlung – dem Vorläufer der
Stadt Borna.
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Königsmühle - um 1840
War ursprünglich eine wassergetriebene Getreidemühle im Bereich des früheren Dorfes Altstadt-Borna, am Mühlgraben. 1349 unter dem Namen „Mühle der heiligen Kunigunde" erwähnt, war sie ursprünglich markgräfliches Eigentum. » mehr


Kunigundenkirche - historische Ansicht 1
Romanische Pfeilerbasilika, um das Jahr 1170 aus Backsteinen erbaut, dreischiffig, ohne Turm und Glocken. Wahrscheinlich steht die Kunigundenkirche in enger Verbindung mit der ersten Kaufmannssiedlung, die sich um 1150 in der Nähe des heutigen Königsplatzes herausbildete. » mehr


Wasserburg
Die Wasserburg in der Wyhraaue südlich der Stadt zwischen Wyhra und Mühlgraben gelegen, geht wohl bis in jüngerslawische Zeit zurück. Scherbenfunde aus dem 9. und 10. Jh. deuten darauf hin. » mehr


Städtisches Krankenhaus
Ursprünglich eine kirchliche Einrichtung zur Unterbringung erkrankter durchreisender Personen und zur Versorgung bedürftiger Einwohner, um die sich sonst niemand kümmern konnte. Ein Urkundentext aus dem Jahre 1330 beweist sein hohes Alter. » mehr


Dinterschule 1
Das älteste noch funktionierende Schulgebäude in Borna, 1874 bis 1876 erbaut als Bürgerschule (eingeweiht am 24.4.1876); damals größtes Schulhaus Sachsens. Bis 1886 war das Gebäude zugleich Sitz der Städtischen Realschule. » mehr


Reichstor - historische Ansicht
Das Reichstor ist das einzige erhaltene von ursprünglich vier Stadttoren, die die Straßenzugänge zur Stadt bewachten: das Altenburger-, Pegauer-, Roßmarktsche- und eben das Reichstor. Es wurde 1723 auf den Grundmauern seines Vorgängers nach Plänen des sächsischen Generalakzisebaumeisters Neumann errichtet. » mehr


Museum - historische Ansicht
Das Museum wurde 1935 gegründet und erlebte mit seiner Sammlung einige Ortswechsel innerhalb der Stadt. Seit 1974 ist es im Reichstor und den angrenzenden Gebäuden untergebracht. » mehr


Dinterhaus - historische Ansicht
Im Vorgängerbau wurde am 29.2.1760 der sächsische Pädagoge Gustav Friedrich Dinter geboren (gest. 29. 5. 1831 in Königsberg). Dinters Geburtshaus in Borna stand an der Stelle der beiden um 1895 errichteten Gebäude Reichsstraße 20 und 22. » mehr


Dinterdenkmal
Das Dinterdenkmal am Dinterplatz ist aus rotem Granit gefertigt. Gesetzt wurde es im Frühjahr 1898 als „König-Albert-Denkmal“. Der Sockel wurde dann zu dem noch heute bestehenden Dinter-Denkmal umgearbeitet. » mehr


Reichsstraße - historische Ansicht
Bauwerk im Stil des Historismus, (verschärft zum Eklektizismus), Baujahr nach 1871. » mehr


Gymnasium - historische Ansicht
Direkt am „Breiten Teich“, in der Nähe der historischen „Löscheranlagen“ befindet sich das „Gymnasium Am Breiten Teich“. Das einem Schloss ähnelnde Gebäude wurde zwischen 1905 und 1907 erbaut. Am 15.01.1908 ist es dann feierlich eingeweiht worden. » mehr


Thiemehaus 2
Clemens Thieme, Architekt und Schöpfer des Völkerschlachtdenkmals; geb. 13. 5. 1861 Borna, gest. 11. 11. 1945 Leipzig. Er gründete 1894 den „Deutschen Patriotenbund zur Errichtung eines Völkerschlachtdenkmals". . Sein Geburtshaus stand in der Roßmarktschen Straße 5; in der Roßmarktsche Str. 13 verbrachte Thieme einen Teil seiner Kindheit. » mehr


Amtsgericht - historische Ansicht
Gebäude im klassizistischen Rundbogenstil, 1851/52 erbaut. Baubeginn war am 5. Mai als Bezirksgericht mit Gefangenenhaus. Als Baugrund dafür hatte Stadt u.a. das Scharfrichtereigebäude gekauft. » mehr


Lindholm 1
Gebäude im Jugendstil. Olof Lindholm kam 1892 als gelernter Harmoniumbauer nach Borna und machte sich ab dem 1.7.1894 selbständig. Für seine Fabrik mietete er Räume und Kraftmaschinen der früheren Dampf-Lohmühle Jacob in der Breiten Straße 7. » mehr